Einspruch FNP
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Weiskirchen Standortkonzept
Einspruch FNP, nach Bearbeitung durch Gemeinde Veröffentlichung vom 12.09.2013
Einspruch FNP vom August 2012
Die Einspruchsfrist zur 8. Teiländerung zum FNP lief am 17.08.2012 aus. Die Bürger, die nicht mit den Windradplänen der Gemeinde einverstanden sind, mussten ihre Einsprüche bis zu diesem Termin bei der Gemeindeverwaltung einreichen. Die Auswertung der zahlreichen Einsprüche wird noch einige Zeit auf sich warten lassen und ob diese Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden ist mehr als fraglich.
Nachstehend eine Auswahl von Gründen gegen die Errichtung von voraussichtlich 20 Windkraftanlagen im Erholungsgebiet „Weiskircher Höhe“ - Schimmelkopf, der Wasserschutzzone „Weiskirchen-Nord“ und den angrenzenden Wäldern. Diese Einsprüche wurden uns von besorgten Mitbürgern zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Einsprüche zur 8. Teiländerung zum FNP
Der geneigte Leser möge selbst über die Gewichtung der Gründe, die von unseren besorgten Mitbürger angeführt worden sind, urteilen. Die Ängste der Bürger bleiben und die Natur und dadurch der Erholungswert unserer Region werden auf der Strecke bleiben. Zu Guter Letzt die Frage: Muss denn wirklich alles dem Kapital geopfert werden? Flora, Fauna, Ruhe, Erholung, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Wohnqualität, Eigentum, Schönheit der Landschaft, … Nur damit einige Wenige, die sich Anteile an diesen Windparks leisten können, noch nicht einmal die Mehrheit der Bevölkerung, mit Raubbau an der Natur Geld verdienen wollen. Klar ist auch, dass alle mit den negativen Auswirkungen leben und diese auch tragen müssen. ArgusConzept, Juwi und BEG-Hochwald werden sich an den Kosten, die die Zerstörung der Natur, den daraus resultierenden Arbeitsplatzverlusten und der Beeinträchtigung der Lebensqualität bewirken, nicht beteiligen. Dieses muss einzig und allein die Bevölkerung tragen. Goldgräberstimmung breitet sich unter einigen Wenigen aus, denn die Mehrheit der Bevölkerung hatte dieses windige Projekt bereits in einer Bürgerbefragung abgelehnt. Die Gemeinde wird ihre Finanzen mit den Pachterlösen, Gewerbesteuern werden in den ersten 13 Jahren nicht fließen, nicht retten können. Dazu fehlt ein schlüssiges Gemeindefinanzierungskonzept, wie es ein funktionierender Gesundheitstourismus ermöglichen könnte. Die Chancen, die der Gesundheitstourismus in der Gemeinde bieten könnte sind bei den Gemeindeverantwortlichen noch nicht angekommen. Im Gegenteil, es wird das zerstört, was zu diesem Gesundheitstourismus gehört: die Natur und der Erholungswert, den die Wälder um Weiskirchen zu bieten haben.