Windräder auf dem Schimmelkopf
Enercon E-126
Rotordurchmesser: 127 m
Turmdurchmesser am Boden: 16,5 m
Nabenhöhe: 135 m auf Fertigbetonteilturm mit 131 m Höhe und 35 Ringen
Drehzahl: variabel
Zertifizierung: Windklasse IEC IC (bei 7,5 MW auch für Windklassen IA und IB geeignet)
Besonderheiten: Gondelverkleidung aus Aluminium, derzeit weltweit leistungsstärkste Windenergieanlage, zweigeteilte Rotorblätter aus Stahl und GFK,der innere Teil des Rotorblattes besteht aus Stahlblech (Länge ca. 24 m), der äußere Teil (Länge ca. 35 m) ist aus GFK mit Aluminiumblattspitze in Winglet-Ausführung, Blattgewicht ca. 65 t, zum Vergleich: ein Blatt der E-112 (aus GFK) hatte ca. 20 t
Fundament: Durchmesser ca. 29 m, Höhe ca. 4 m, Betonvolumen ca. 1400 m³, Bewehrungsstahl im Fundament ca. 120 t
ca. 140 Betonfahrzeuge pro Windrad, die sehr wahrscheinlich durch die Trifft zum Schimmelkopf fahren müssen
Massen der Einzelteile: Fundament ca. 3.500 t, Turm ca. 2.800 t, Maschinenhaus ca. 128 t, Generator ca. 220 t, Rotor (inkl. Nabe) ca. 364 t, Gesamtgewicht komplettes Maschinenhaus ca. 650 t
Gesamthöhe: 198,5 m Quelle: Wikipedia
ungefährer Größenvergleich:
Der Turm auf dem Teufelskopf ist 120 m hoch, von denen sind 90 m sichtbar. Die geplanten Windräder haben eine Höhe von 198,5 m und sichtbar sind 168,5 m, das ist fast das doppelte von diesem Turm.
WEA passen sich meist nicht in die vorhandene Landschaft ein, sondern wirken aufgrund ihrer Größe eher deplaziert. Sie sprengen oft den, durch natürliche (Bäume, Wälder, Hecken) oder kulturelle Elemente (Kirchtürme, Hochhäuser, Industriebauten, Schornsteine, Freileitungen) geprägten, vertikalen Maßstab um ein Vielfaches. So sind WEA bis 6 mal (180 m) so hoch wie bis dahin dominierende Bäume oder Kirchen (25 - 30 m).
(Auszug aus: Windenergieanlagen und Landschaftsbild)
Stellungnahme der "Träger öffentlicher Belange" zur Änderung des Flächennutzungsplans,
Stand 23. Mai 2012
Einspruch zur Teiländerung Flächennutzungsplan vom 17.08.2012
Der Bürgermeister will mit aller Gewalt seinen Windpark!
Der Bürgermeister von Weiskirchen will unbedingt die Windräder auf den Schimmelkopf stellen und drückt jetzt aufs Tempo. Ungeachtet dem Bürgerwillen, die schon einmal durch eine Einwohnerbefragung vom 06.06.2010 das Vorhaben, Windpark Wildpark, mit einer 2/3 Mehrheit abgelehnt hatten, werden alle Hebel in Bewegung gesetzt um die Windräder jetzt auf den Schimmelkopf zu stellen. mehr zum Artikel...
Gesundheit
Zu den sichtbaren Beeinträchtigungen durch Windkraftanlagen, wie Schattenwurf und blinkende Leuchtfeuer (Diskoeffekt), gesellt sich noch die Lärmbeeinträchtigung hinzu. Enrstzunehmende Krankheitsgefahren gehen von den 200 m hohen Windräder durch periodisch unterschwelligen Lärm, Infraschall, aus. Infraschall liegt im nicht hörbaren Bereich unter 20 Hz und ist noch in größerer Entfernung messbar. mehr zum Artikel... und hier...
Natur- und Tierschutz
Wald ist ein Lebensraum für ca. 7000 Tierarten u. a. Wildkatze, Dachs und ca. 1300 Pflanzenarten. Jährlich verschlingt der Wald 100 Millionen Tonnen CO2 und produziert dabei Sauerstoff durch Photosynthese. Eine 100-jährige Buche kann pro Stunde soviel Sauerstoff herstellen, wie 50 Menschen in dieser Zeit zum Atmen benötigen! Spaziergänge zwischen Bäumen baut Stress ab und senkt den Blutzuckerspiegel. Außerdem wachsen in unseren Wäldern viele Heilmittel. mehr zum Artikel...
Brandgefahr
1. Waldbrände entstehen meistens durch Fahrlässigkeit von Personen oder durch Witterungseinflüsse (z. B. Blitzeinschlag) Sie gefährden die Windanlagen im Wald. mehr zur Brandgefahr...
Flächenverbrauch
Neben den Folgen für das Ökosystem Wald, den Auswirkungen auf das Landschaftsbild und den Beeinträchtigungen des Menschen (Erholungswert) sollte auch der Flächenverbrauch von Windkraftanlagen betrachtet werden.
Der Flächenbedarf ergibt sich einerseits schon während der Bauphase und später während der 20-25 jährigen Betriebszeit und setzt sich aus den folgenden Flächen zusammen: mehr zum Flächenverbrauch...
Wirtschaftlichkeit
Vielleicht macht es ökonomisch Sinn, die Einnahmen, die von allen Steuerzahler und Verbraucher gezahlt werden, für Windkraftanlagen einzustreichen. Volkswirtschaftlich und ökologisch gesehen, ergibt es weniger Sinn die Windräder auf den Schimmelkopf zu stellen. Die Subventionen, die in diese Anlagen fließen, fehlen der Realwirtschaft auf anderer Seite für langfristige Investitionen in neue Technologien, da hier nur für Spekulationsobjekte benutzt und dem Wirtschaftskreislauf entzogen werden. Ein Maß für die Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen sind die Vollaststunden (VLh) von 8760 Jahresstunden, die eine WKA am jeweiligen Standort leisten könnte. Das Deutsche Windenergie Institut in Wilhelmshafen (DeWI) setzt die Wirtschaftlichkeitsgrenze bei 2000 VLh (22,8%) an. Lt. Einer Studie vom BMU gab es für 2011 eine Verfügbarkeit von 1652 Vollaststunden. In einer Wirtschaftlichkeitsberechnung von Juwi wird eine Vollaststundenzahl von 2048 angenommen, bei einer mittleren Windgeschwindigkeit von ca. 7,5 m/s. Vergleicht man diese Zahlen erkennt man, dass die Wirtschaftlichkeitsberechnung schön gerechnet wurde. In der einschlägigen Literatur findet man heraus, dass die Windparks 20 % unter der Vorgabe liegen! mehr zur Wirtschaftlichkeit...